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AutorenbildMartina Will

Warum dich die Wut deines Kindes triggert

Aktualisiert: 6. Juli 2023

Kennst du das?

Auf einmal erkennst du dein Kind nicht wieder. Es schreit, tobt, wütet, vielleicht schlägt oder tritt es um sich.Du kannst nur fassungslos daneben stehen und zu sehen...

... bis dich die Wut selbst packt!


STOPP!


Wie du mit der Wut anderer umgehst, ist stark davon abhängig, wie du mit deiner eigenen Wut umgehst. Wie wurde mit dir als Kind umgegangen, wenn du getobt hast? Gibst du deiner Wut den Raum, den sie benötigt?


Der Schlüssel, wie du die Gefühle deines Kindes begleiten kannst, liegt darin deine eigenen Gefühle mit all ihren Facetten anzuerkennen und sie als Teil deiner Identität zu integrieren.


Was das außerdem mit Co-Regulation auf sich hat, erfährst du hier!

Frau krallt Finger beider Hände in die Haare
Wut
 
Co-Regulation bedeutet im Grunde genommen, dass unsere körperlichen Zustände - und damit auch unsere Gedanken, Gefühle und unser Verhalten - von Anderen beeinflusst werden. Dieser Einfluss entsteht durch eine ständige Kommunikation der Nervensysteme miteinander. Diese Fähigkeit zur Co-Regulation ist uns angeboren und hilft Babies, die noch keine eigene Selbstregulationsfähigkeit entwickelt haben dabei, sich über das Nervensystem ihrer Bezugspersonen zu regulieren. Das können wir am Kind toll beobachten: fällt es hin, schaut es als erstes zur engen Bezugsperson, um dann zu entscheiden, ob es jetzt anfängt zu weinen oder ob alles in Ordnung ist. Wenn die Bezugsperson panisch reagiert, dann wird diese Reaktion von dem Kind übernommen und sein Nervensystem folgt nach, weshalb das Kind nun auch Angst bekommt. Umgekehrt bleibt das Kind aber auch entspannt, wenn es die Bezugspersonen sind. Co-Regulation ist also vor allem in der Kindesentwicklung wichtig, bis das Kind seine eigene Fähigkeit zur Selbstregulation entwickelt hat. Diese Selbstregulationskompetenz ist natürlich zu großen Teilen davon beeinflusst, was dem Kind an Regulation vorgelebt wurde. Daher: wie wurde in deiner Familie mit starken Gefühlen wie z. B. Wut umgegangen? Hast du gelernt, dich selbst zu regulieren? Hatten alle Gefühle den nötigen Raum sich zu entfalten? Wenn du im Alltag immer wieder stark von den Gefühlen deines(r) Kindes(er) beeinflusst wirst, zeige ich dir, wie du lernst, dich zu regulieren. Auch wenn du es nicht von deinen Bezugspersonen vorgelebt bekommen hast, dies ist kein Point-of-no-return! Von Herz zu Herz 💕

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