Heute vor einem Jahr, 2 Tage nach dem ET schrieb ich das: "Die letzten Tage zu dritt... Neben der großen Freude über das neue Familienmitglied, bin ich doch auch sehr traurig, dass sich ein Lebensabschnitt dem Ende neigt. Wir waren gut 6 1/2 Jahre zu dritt und hatten uns gut aufeinander eingespielt. Ich sauge jeden Moment mit meinem Großen auf, wie ein Schwamm. Möchte ihn auch nachts nah bei mir haben. Auch er spürt es und rückt näher zu mir. Gerade in den letzten Wochen brechen diese Gefühle nach außen auf. Wut, Trauer, Angst, Freude, alles hat gerade den benötigten Raum und darf gefühlt werden. Auch Altes tritt besonders bei mir wieder zu Tage und möchte noch vor der Geburt intensiv betrachtet werden.... " ~ Ich hatte mir in dieser Zeit schon so vieles aus meiner NESC-Ausbildung mitgenommen. Ich wusste, all das, was da jetzt hochkommt, muss einen Platz haben und gefühlt werden, bevor das Baby auf die Welt kommt. Und doch hatte ich es mir lange verwährt. So dachte ich einige Zeit, ich belaste mein Baby, wenn ich erlaubte, dass die Emotionen mich zu doll durchschütteln. Welch ein Trugschluss! Ich hatte so einiges an alten Traumata und Kindheitserinnerungen die ans Licht wollten, aber auch meine Fehlgeburt verlangte erneutes Betrachten. Und was ich im Coaching begleite, begleitete ich bei mir oder wurde von einer lieben NESC-Kollegin unterstützt: Spüren, erlauben, integrieren, nähren. Nimm Hilfe an und bearbeite, was immer sich zeigen mag. Egal in welchem Lebensabschnitt. Deine Kinder und Kindeskinder werden es dir danken!
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