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AutorenbildMartina Will

Wo mal Neugier war - über Fertig- und Fähigkeiten

Ich beobachte mein Baby wie es versucht sich an einer Stange aus dem Sitzen hochzuziehen. ⁠ Unweigerlich muss ich darüber nachdenken, mit welchem Schatz unsere Kinder auf die Welt kommen. Alles da! Jede Fertig- und Fähigkeit bereits angelegt. ⁠ Ganz natürlich mit allen Reflexen ausgestattet und so sicher in ihren Bedürfnissen, dass sie lautstark dafür einstehen. ⁠ So riechen sie die Milch der Mutter direkt nach der Geburt und robben zur Brust hoch, wenn man sie der Mutter auf den Bauch legt. ⁠ Jede Bewegung, zunächst in der Horizontalen, später in der Vertikalen, folgt einem Schema, dass so oder so ähnlich bei jedem Baby nach und nach drankomnt. ⁠ Ganz natürlich. ⁠ So ist dieser unbändige Drang nach Autonomie, der sie immer weiter von uns fortgehen lässt. Erst wenige Zentimeter, dann Meter, irgendwann, trennen uns Städte, Länder, Kontinente. ⁠ Ganz natürlich.⁠ Und ich frage mich, wann wir aufgehört haben, dass getragen sein, das Fallenlassen können, diesen unbändigen Drang Neues zu entdecken und zu erleben, verlernt haben. ⁠ Wir entfernen uns so sehr, nicht nur von unserem Heim, sondern auch von uns selbst. Von unserem inneren Heim.⁠ Irgendwann sagt uns uns irgendjemand, dass wir uns beim Fallen verletzen, nicht zu weit gehen sollen, nicht zu neugierig sein sollen, mit dem zufrieden sein sollen, was wir haben. ⁠ Die gute Nachricht: Es gibt einen Weg dorthin zurück! Zur Neugier, zu Neuem, zu den verstaubten Reflexen und zu dem Fallenlassen und Getragenwerden. ⁠ Bei mir, in einer NESC Sitzung, kannst du all das wieder erleben. ⁠ Wenn du noch neugierig bist.⁠ 😉

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